Montag, 28. Dezember 2009

Shark

Ha, ganz vergessen. Warum weiß ich auch nicht, weil es eines der aufregendsten Erlebnisse über Weihnachten war.
Am Christmas Day war ich mit Fab schnorcheln und Straddie ist dafüer bekannt, dass es viele Haie gibt, aber zum Glück hauptsächlich Wobbegong- und Leopard-sharks, die wiederum dafür bekannt sind, ziemlich zahm zu sein.
Naja, nichtsdestotrotz (das sieht komisch aus wenn man es schreibt, zusammen oder auseinander) war ich schon recht aufgeregt als wir da so relativ weit weg vom Strand um das Headland (in dem Fall eine steile Felswand) herumgeschnorchelt sind. Neben einigen Fischschwärmen haben wir dann einen Stingray gesehen, sehr beeindruckend, eine Schildkröte und einen Babywobbegong. Als wir auf dem Rückweg waren, ich war ca. 10m von Fab entfernt, schau ich nach links ins offene Meer und sehe irgendwas auf mich zukommen. Jep, ein 2 m langer Leopard-shark schwimmt direkt auf mich zu und in einer eleganten Kurve 2 m an mir vorbei.
Mann mann mann, ich hatte so schiss! Man fühlt sich einfach etwas im Nachteil mit zwei so Plastikflossen im Vergleich zu so nem Hai. Er sah schon echt beeindruckend aus, aber ich hab in die Flossen getreten so schnell ich konnte, bin möglichst nah an die Felswand, hab Fab gewarnt und wir sind auf direktem Weg zum Strand zurück.
War ein erinnerungswürdiges Erlebnis, muss aber nicht nochmal sein;)
Michael out.

Samstag, 26. Dezember 2009

Different but awesome

Sooo, ich bin zurück in Brisbane und total zerstört aber glücklich. Es waren großartige Tage auf Straddie, ein Haufen cooler Leute, sehr viel Spaß, Sport und Bier. Es hatte nicht wirklich viel mit Weihnachten zu tun, aber wir haben uns Mühe gegeben. Sprich, Weihnachtslieder gesungen, Weihnachtsessen gekocht, Weihnachtsmützen getragen (teilweise NUR Weihnachtsmützen), einen Sandmann gebaut und eine Sandballschlacht gehabt. Ich glaube es haben sich fast alle einen Sonnenbrand geholt, was ja nicht ganz so typisch ist und es gab keine Geschenke. Wir wollten eigentlich Secret Santa machen, aber haben das dann irgendwie verpeilt. Von Fab hab ich aber ein Buch geschenkt bekommen, weil er die letzten Wochen hier wohnen konnte.
Der Rest ist schwer zu beschreiben, aber wir hatten einfach ne Menge Spaß, viel gefeiert, Quatsch gemacht, Gitarre gespielt, gesurft und einfach nur rumgehangen. Ah, und wir haben jede Menge Mäxle gespielt, sowohl das Tischtennisspiel (hatte schon fast vergessen wie viel Spaß das macht), also auch das Trinkspielt mit den Würfeln.
Das mit Fab und dem hier wohnen führt zu einer nicht ganz so erfreulichen Geschichte, die sich ein paar Tage vor Weihnachten ereignet hat. Josh, mein etwas komischer, naja anstrengender Mitbewohner ist ja vor 6 Wochen in die Karibik und meinte er kommt Mitte Januar zurück. Am Tag als er ging, Linda und ich waren beide zu Hause, ist er gegangen ohne ein Wort zu sagen und hat nebenbei noch den DVD-Player und die TV-Antenne weggebracht. Als Fab dann aus seinem Zimmer rausmusste und grade nichts hatte bis er was neues findet, haben Linda und ich gemeint, da er sowieso meistens hier rumhing, er kann einfach ein Weilchen hier pennen bis er was neues findet. Und da Josh's Zimmer einfach leer stand, dachten wir, er pennt einfach da und wir richten nachher wieder alles so hin wie es war und alle sind glücklich. Naja, am 20. stand Josh plötzlich in der Bude, mit einem ungläubigen Blick und der Frage ''wohnt jemand in meinem Zimmer''? Äh, ja, wir haben ihm die Situation erklärt, Fab's Sachen rausgeschafft, die Bettwäsche gewaschen und uns entschuldigt, aber er war mega angepisst. Ist ja auch irgendwo verständlich, auch wenn ich persönlich damit kein Problem hätte wenn alles so ist wie es war, aber er war richtig sauer. Hat uns dann in den Tagen weitestgehend ignoriert, auf eine Einladung zum Essen nur mit einem herabschauendem Kopfschütteln gesagt ''Guys, no, really not''. Das hat die Stimmung vor Weihnachten etwas gedämpft, aber mir ist das eigentlich egal, Josh ist jetzt grade auch nicht da, über Silvester auch nicht und am 6. zieh ich ja aus.
Morgen geh ich wohl an die Sunny Coast um meinen Supervisor zu besuchen und am 30. werd ich Verena vom Flughafen abholen. Ich kann euch dann nicht garantieren, dass ich noch in den Blog schreib so lang sie hier ist;)
Ich hoffe ihr habt alle wunderbare Feiertage gehabt und jetzt wünsche ich euch schonmal einen guten und feucht-fröhlichen Rutsch ins neue Jahr!



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Dienstag, 22. Dezember 2009

Merry Christmas

Ich bin grade auf dem Sprung auf die Insel, um dort schön gechillt mit kühlem Bier, Freunden und meinem Surfbrett die Weihnachtstage zu genießen.
Darum wünsch ich euch allen auf diesem Wege fröhliche Weihnachten mit viel gutem Essen.
Ich werd wenn ich von Straddie zurück wieder ein großes Album hochladen.
Also, haltet die Ohren steif.
Michael out.

Samstag, 12. Dezember 2009

As Aussie as it gets

Jetzt komm ich also mal wieder zum schreiben. Was ist so passiert!?
Letzte Woche war ich im Training des Uniteams Australien Rules Football a.k.a. Aussi Rules a.k.a. Footy. Ist ja eine der absoluten Nationalsportarten der Aussies (neben Cricket und Rugby), wie der Name ja auch schon vermuten lässt. Wer die Regeln nicht kennt, lest sie auf Wikipedia nach. Nur grob, gespielt wird 18 gegen 18, an beiden Enden eines ovalen Felds stehen 4 hohe Pfosten, wenn man da durchkickt gibts Punkte und der Ball ist ähnlich zu nem American Football.
Im Training haben wir zwar nicht wirklich gespielt da grade Saisonvorbereitung ist, aber die ganzen Leute waren super cool, ständig am motivieren und anfeuern und wir sind 2 Stunden lang nur gerannt und haben Bälle gekickt oder 'gehandet'. Der Coach ist ne coole Sau und hat immer wieder Motivationsansprachen gebracht. Wenn er nen Drill erklärt hat, klang das ungefähr so: ''one group in the pocket, one half central, one far central, one in the corner. running in 3, guarding, long kicks, hands, hands, switch pockets. all clear? (alle schreien yeah) any questions? (alle schreien no, nur ich denke mir still, joa die ein oder andere vielleicht). Aber einfach zuschauen und das beste geben. Hat einen Riesenspaß gemacht und ich werd diese Woche wieder 2 mal gehen. Die Jungs sind alle Aussies, alle mit nem klassichen Akzent und dann der Aussie-Volkssport, mehr Oz geht glaub ich kaum.
Da wir schon beim Sport sind, hier gibts den Ausdruck 'Social Sports', was soviel bedeutet wie 'We suck at this sport, but wanna play and have fun'. Ist ja im Grunde ne gute Sache, aber ich war im Beachvolleyball und da ist es echt nervig, wenn die 4 gegen 4 social spielen. Am Ende wurde dann zum Glück 2 gegen 2 mit ordentlichen Spielern gespielt:)
Am Mittwoch war vom Sportinstitut ein Christmaslunch. Lustige Sache, alle haben Nikolausmützen oder Rentiergeweihe auf, Weihnachtsdeko an Wänden und auf den Tischen und ein Nikolaus der Geschenke verteilt. Wirkt alles nicht so richtig wenn von draussen die Sonne reinbrennt, aber die geben sich mit der Aircondition alle Mühe kalte Temperaturen zu imitieren. Aber das Buffet war der wahnsinn und Freibier gabs auch, angefangen um halb 2 Mittags. Der ganze Staff, ca. 50 Leute war da und so war es ein äusserst entspannter Nachmittag.
Letztes WE war ich mal wieder auf Straddie, ich liebe diese Insel und die verrückten Kerle die da im Hostel arbeiten. Freu mich schon wahnsinnig auf Weihnachten dort, 4 Tage über Weihnachten mit nem Haufen Freunden in der Sonne auf dieser schönen Insel chillen, surfen und feiern :)
Dieses WE war ich in Byron Bay, sind zu fünft in Magnum runterfahren, war ein witziger Roadtrip mit nicht viel, dafür unbequemem Schlaf, gutem Surf und viel Spaß mit nem neuen Ball den ich mir gekauft hab, der perfekt auf dem Wasser bounct.
Und dort am Strand treff ich doch tatsächlich Isa, eine bekannte aus Freiburg, die Cousine von Jojo mit dem ich studier, unglaublich:)
Gut, das wars, ich hab Hunger, wünsche euch nen schönen Sonntag!
Michael out.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

On my mind, in my head

Grossartige Musik, die mich grade begleitet:
Orishas. Album: El Kilo. Spanische Musik bei der die Seele tanzt.
The Strokes. Album: First Impressions of Earth. Oft gehoert, viele Erinnerungen (zwoelfzehn) und immernoch unglaublich gut.

"The master in the art of living makes little distinction between his work and his play, his labor and his leisure, his mind and his body, his information and his recreation, his love and his religion. He hardly knows which is which. He simply pursues his vision of excellence at whatever he does, leaving others to decide whether he is working or playing."
James A. Michener