Sonntag, 21. März 2010

Great Ocean Road

Ich wollte ja eigentlich schreiben bevor ich mich auf den nächsten Road Trip begebe, aber wie das ja so häufig ist, hat das irgendwie nicht geklappt.
Mirko und ich sind nach 6 wundervollen, aber recht verregneten Tagen mit viel Surf in Yamba am Freitag weitergezogen. Nächster Stop war Crescent Head, wunderschöne weite und leere Strände, Headlands wie aus dem Bilderbuch, leider keine guten Wellen.
Nächster Tag war dann Forster-Tuncurry angeplant, ist ein genialer langer Küstenabschnitt, wir sind langsam runtergecruist und dann auch eingermaßen ordentlich Wellen gefunden. Die NSW Küste ist wirklich wunderschön und sehr grün und man kann leicht mutterseelenalleine sein. Sonntag abend sind wir dann in Sydney bei Mirko’s kroatischem alkoholiker-Onkel mit koreanischer Frau und 4 Kindern angekommen. Die waren etwas hyperaktiv, aber alle super nett und es war gut ne warme Dusche und ein ordentliches Bett zu haben, vor allem da ich mich ordentlich erkältet hatte.
Montag bin ich dann alleine weiter und in einem Rutsch von Sydney nach Melbourne gefahren. Eigentlich sind das 860km, da ich aber keine Internet hatte und dachte nach Süden aus Sydney raus müsste passen und ich dann ein Melbourne Schild gesehen habe, dachte ich das passt. Das Schild sagte aber 1024km und es war die Strecke an der Küste entlang, die eben länger ist als der Highway durchs Landesinnere. Naja, war wirklich wunderschön zu fahren und ich hab halt 13 Stunden gebraucht.
In Melbourne bin ich dann zu Yves, der da jetzt in ner Firma seine Bachelorarbeit schreibt. Der ist aber ziemlich beschäftigt damit, hab nur die Nacht bei ihm gepennt, bisschen über alte Zeiten gequatscht und morgens dann wieder aus Melbourne raus um Fab und seinen Bruder vom Flughafen abzuholen. Ne Kiste Bier gekauft und ab nach Torquay an den Strand, den Start der Great Ocean Road.
Von da an bis jetzt hatten wir einen richtigen Road Trip, anhalten wann immer es gut aussieht. Steine golfen von Klippen, surfen, Natur genießen, Musik und Bier. Jede Menge Spaß, wild campen und lustige Sachen kochen.
In Port Campbell haben wir ein Hostel gefunden, in dem es keine Rezeption gab und wir dann gut gekocht haben und uns mit einem lustigen Italiener, der mit 7kg Medizin für 2 Monate nach Australien kam und eigentlich kein Alkohol trinken darf, betrunken. Dann gings zu den 12 Aposteln, weiteren großartigen Schlafplätzen in der Wilderniss, Koalas im Wald und viel Quatsch. Jetzt sind wir zurück in Torquay, morgen dann 2 Tage Melbourne und dann gehts nach Sydney für die letzten 3 Tage.

Wollte eigentlich noch einige Bilder hochladen, aber das klappt grade nicht. Es wird aber auf jeden Fall noch mindestens einen Eintrag geben bevor ich Australien verlasse und dann gibt’s ein großes neues Album mit sehr geilen Bildern!

Michael out.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen